Ozeanwechsel - jetzt mal am Pazifik

Sonntag, 17.01.2016

Nach einem leckeren Frühstück gemeinsam mit den anderen Gästen in der Split Apple Lodge (Holland, Kanada, Frankreich) haben wir uns in Richtung Mitte der Ostküste aufgemacht. Jetzt steht für drei Nächte Kaikoura auf dem Programm, das bekannt ist für sein Whale-Watching und Dophin-Swimming.

Erstmal ging es auf die 5-stündige recht gemütliche Autofahrt, hier im Süden sind noch weniger Autos unterwegs als im Norden. Und wieder haben wir völlig andere Landschaftserlebnisse auf der Fahrt präsentiert bekommen, leider hatte das Wetter morgens sich schon etwas zugezogen....

Die erste Zeit waren es fast europäisch anmutende Landstriche, rechts und links einige höhere bewachsene Berge, in der Mitte grüne Täler, alle paar Kilometer ein kleines Farmhaus, wirkliche Dörfer waren nur selten geboten.

Dann wurde es plötzlich ganz karg und hellbraun um uns....

Dann tauchten in Richtung Marlborough die ersten Weinberge auf, dann sah man kilometerweit nur noch Weinstöcke und ein Weingut neben den anderen, allerdings alles ziemlich in der Ebene....

Und dann waren wir plötzlich wieder am Wasser, der Pazifik war endlich erreicht und präsentierte sich dann doch etwas rauher als unsere Tasman See am Tag davor....

Auch unsere Unterkunft ist wieder mal ein klarer Gegensatz zu unserer vorherigen, aber auch sehr charmant, da es sich um eine kleine Schaffarm handelt mit ca. 300 Tieren, Hunden, Hühner und Pferd. Jeden Tag wird hier zweimal "öffentlich" ein Schaf geschoren, damit die Touristen eben auch mal erleben können, wie so etwas funktioniert...

Aus unserem Zimmerfenster haben wir direkten Blich aufs Wasser sozusagen auf der anderen Straßenseite... wenn es denn mal da ist... ;-))) Zum Zeitpunkt unserer Ankunft hatte mal wieder Ebbe eingesetzt!! Mal sehen, wie es morgen früh aussieht?!?

Nach dem Kofferausladen und einem gemütlichen Tee mit der Gastgeberin, sind wir noch zu einem Spaziergang aufgebrochen, denn in der Nähe unseres Quartiers gibt es eine Seehund-Kolonie. Gestern haben wir sie noch vom Boot aus beobachtet, heute sind wir an ihnen vorbeispaziert und hätten sie berühren können... Sie haben (fast) alle auf den Felsen oder dem Seetang gepennt und auf die Flut gewartet...

Während die erwachsenen Tiere alle träge auf den Felsen lagen und pennten, war's dem  Kleinen wohl zu langweilig! Er ist munter bis zum Wasser gerobbt und schien einen richtigen Spaß daran zu haben, immer wieder reinzuhüpfen und rauszuklettern..... Hauptsache nicht schlafen!! Erinnert mich irgendwie an was.... 

Nun hoffen wir, dass das Wetter morgen etwas aufklart, denn wir wollen aufs Boot und aufs Wasser zu den Delphinen!!! Und das ist bei ruhigem klaren Wetter natürlich angenehmer als bei 16 Grad und Nieselregen....