Gletscher meets Rainforrest

Freitag, 22.01.2016

Dann also wieder einmal die Koffer usw. ins Auto gepackt und auf die Autostraße 6 gen Süden. Ziel des heutigen Tages: Fanz-Josef-Glacier, einer der zwei "berühmten" Gletscher hier auf der Südinsel.

Leider zeigt das Wetter sich nicht von der besten Seite, aber zum Glück ist der leichte Nieselregen warm..... 

Einige Kilometer südlich von Greymouth liegt ein Freilichtmuseum, in dem eine Goldgräberstadt aus dem Ende des 19. Jahrhunderts ziemlich komplett dargestellt ist. Mit Eisenbahn, Chinatown, Sägemühle, Goldwaschanlagen, fragwürdige Absteigen, Elendshütten und die "Infrastruktur" eines damaligen Kaffs. Daher auc der Name "Shantytown", was soviel heißt wie "Barackenstadt". Die Darstellung ist wirklich sehr gut gelungen und es hat Spaß gemacht, durch das Gelände zu streifen, zumal alles im renaturierten Regenwaldgebiet gebettet ist.

Weiter ging's dann anschließend in Richtung Süden mit einem weiteren Zwischenstopp in Hokitiki, einer Stadt, die für ihre Jadekunst und -bearbeitung bekannt ist. Dort gibt es diverse Galerien und Schmuckläden, in denen man sein Geld liegen lassen kann. Zum Teil sind echt schöne Stücke dabei, allerdings gefällt mir Jade nicht so besonders, ich finde den Schmuck durch Bearbeitung von Walknochen wesentlich schöner. Aber bisher konnte ich mich beherrschen... ;-)

Dann ging's doch weiter zu unserem endgültigen Zielort, dem Rainforrest Retreat in der Nähe des Gletschers. Hierbei hat das Wetter leider zur Gegend gepasst und als wir ankamen, war es noch leicht rainie..... Aber das hat sich dann doch gebessert!!

Nachdem wir unsere Unterkunft in Besitz genommen haben, diesmal eher etwas klein geraten (für eine Nacht geht's gut), sind wir doch noch zu einer kleinen Wanderung in den "Rainforrest" aufgebrochen, diemal blieben wir zum Glück von oben trocken!! Es ist hier wirklich wie grüner "Dschungel", dichteste Vegetation und ohne Machete ist da kein Durchkommen möglich. Unser Weg führte uns später ein Stück den schmalen Steig hinauf, bis wir zu einem kleinen, in den Fels gehauenen Tunnel kamen, der teilweise unter Wasser stand. Hier mussten wir dann leider umdrehen, weil weder unsere Schuhe dafür geeignet waren, noch wir eine Taschenlampe (Handy) dabeihatten. Aber für heute hat es auch gereicht an Unternehmungen...

Nur noch lecker eine Kleinigkeit gegessen und die Heimat informiert. Morgen, bevor die Reise weitergeht, werden wir noch eine kleine Wanderung zum Fuß des Franz-Joseph-Gletscher unternehmen, der hier tatsächlich vom Berg runter bis an den Regenwald reicht....

(Bilder evtl. wieder später, je nach WiFi-Leistung..... ;-))) )